Heute sind wir von der Küste weg ms Landesinnere gefahren. Im Golo-Tal haben wir eine absolut traumhafte Stelle zum Campen gefunden (4), direkt am Fluss mit Wald, weit weg der Straße (*). Der Fluss ist sehr schön, aber leider schwankt sein Wasserstand, weil weiter oben ein Staudamm ist und dort unterschiedlich viel Wasser durchgelassen wird. Unser Kasten mit Getränken ist jedenfalls erst am Ufer gestanden und später beinahe davon geschwommen (2).
Unterwegs hatten wir eingekauft und jetzt bin ich Besitzerin eines großen Stroh-(Sheriff)-Hutes (3). Abends haben Jörn und ich eine Radtour zu einem der Pässe, die hier rundherumliegen, gemacht, nach 4 km musste ich erstmal Pause machen und nach 6 km habe ich gestreikt und gewartet bis unser Fahrrad-Monster wieder von oben (Castiglione) angesaust kam.
(*) Am Asco-Fluss hatten wir unterwegs schon eine schöne Stelle zum Frühstücken gefunden.
(2) Bei unserer Ankunft haben wir leider eine Familie von dort vertrieben, die trotz französischem Sprachführer, englischem und deutschem Zureden und unseres letzten Bieres nicht davon abzubringen waren, zu fahren, weil wir kamen.
(3) Nachmittags haben Jörn und Alex Bauernomelette gekocht, das trotz einen recht komischen Aussehens echt gut geschmeckt hat und so gesättigt hat, dass danach erst mal die nächste Siesta fällig war.
(4) Unser Platz liegt zwischen Francardo und Pont de Castirla.
