Morgens um 6.00 Uhr sind wir total versifft aus dem Bus gekrochen und als unser Teewasser fast gekocht hat, mussten wir auf die Fähre fahren. Da haben wir dann unser Frühstück (Schokomüsli was sonst) gegessen und ne Runde Schlaf nachgeholt bis wir mittags in Bastia waren.
Von Bastia ging es über eine extrem kurvige Bergstraße (hinten im Bus sind Kurven dieser Art besonders schön: “mir wird schlecht”) nach St. Florent. Unterwegs haben wir erstmal Wein, Käse und Baguette gekauft und zum ersten Mal unsere Französischkenntnisse (2 Sprachführer und 2 Jahre Bönig) angewandt -“do you speak English?”.
In St. Florent haben wir auf einen Campingplatz direkt an der Bucht ausgesucht und wollten uns zur Abkühlung erstmal ins Wasser stürzen, aber das war fast noch wärmer als die Luft und außerdem total dreckig. Da war das Duschen (3 Mal in 12 h) wesentlich besser. Nachdem erstmal wieder Schlafen angesagt war, sind Jörn und ich dann abends mit den Rädern los, das war nicht schlecht! Im Ort Baguette und Eis kaufen, dann per Rad am Hafenbecken entlang, eine kleine Stadtbesichtigung und danach noch ein Stück in die Berge (11 km insgesamt gefahren und eine Spitzengeschwindigkeit von 50 km/h).
Abends gab es die obligatorischen Tomatenspagetti, viele Mücken und noch mehr Sterne. Wir haben vor dem Bus geknackt und ich habe die ganze Nacht mit einer Ameisenstraße quer über meine Isomatte gekämpft.
Toll Dorte
PS: So froh wie heute war der Dirk wegen eines Anrufs von Jörn bestimmt erst selten, immerhin konnten ihm 1100 km ohne Schaden an seinem Bus oder uns gemeldet werden.
