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Korsika 1992

Montag, der 24.8.92

Tagebucheintrag für Tag 28 von Dorte

Orte: Bastia

Die Nacht war nicht nur kurz, weil wir um 6.00 Uhr aufgestanden sind, sondern auch, weil Alex mitten in der Nacht fürchterliche Verbrecher zu hören und beobachten geglaubt hatte und daraufhin versucht hat, Jörn zu wecken. Der hat es aber verschlafen, wie er war, überhaupt nicht abgerafft und Alex hatte nur den Erfolg, mich auch noch aus dem Schlaf geholt zu haben. Wir waren dann tatsächlich um 7.00 Uhr fertig zum Abfahren, doch leider hat die Rezeption erst um 8.00 Uhr aufgemacht, so dass wir noch eine Stunde rumgehangen haben, weil auch ein vernünftiges Frühstück nicht zu organisieren war (Geschirr schon verpackt und der Bäcker erst verspätet geöffnet).

Dann waren wir doch endlich auf dem Weg und haben in Bastia auch Glück gehabt und für die Abendfähre noch Tickets bekommen. Daraufhin haben wir dann erst einmal im nächsten Supermarkt noch ein paar Vorräte für die Heimfahrt eingekauft und wären da am liebsten noch länger geblieben, denn der Markt hatte eine gut funktionierende Klimaanlage. Draußen herrschten bestimmt 35 °C im Schatten und der war kaum zu finden, außerdem war es dermaßen schwül, dass jede Bewegung zu viel war. Wir haben den Tag dann mit etwas durch die Stadt bummeln, viel Eis und vielen Pausen in den verschiedenen Parks verbracht. Zu einer richtigen Besichtigungstour fehlte uns einfach der Elan. Nach einem Essen in der Warteschlange am Fährhafen, wo wir noch ein Pärchen aus Genua kennengelernt haben, sind wir dann endlich auf die Fähre gefahren und haben uns da auf dem Oberdeck eine gute Ecke zum Übernachten gesucht. Nach dem Ablegen haben wir uns mit Bier und Käsebroten von dem im Dunkeln verschwindenden Korsika verabschiedet und einstimmig festgestellt, dass es einfach ein super Urlaub war, obwohl wir davon vorher gar nicht so überzeugt gewesen sind.