Seit einer Woche liefen die Vorbereitungen und der Stress. Aber gestern Abend um 21.00 Uhr waren wir tatsächlich fertig mit Packen und wären am liebsten gleich gestartet.
Heute früh hat mich dann allerdings erst Jörns Klingeln geweckt und nicht mein Wecker. Also Hektik, aufstehen, essen, die letzten Kleinigkeiten in eine Tasche stopfen und eine halbe Stunde später, als Jörn mit Alex und Tori wieder da ist, kann es wirklich losgehen. Schon am Autobahnkreuz Feucht scheitern wir und fahren erstmal falsch.
Bis Memmingen haben Tori und ich dann schon etwas Nachtschlaf nachgeholt, und nach einem kurzen Besuch in einem Getränkemarkt löst ein verklemmtes Gaspedal unsere erste Panik aus, wir sehen uns schon statt der Schweizer Grenze, die nächste Werkstatt anlaufen, aber der Schaden war dann doch recht schnell zu beheben. In der Schweiz treffen wir viele nette Menschen, the uns jede Menge von ihrem Benzin verkaufen wollen, besonders gerne gegen Jörns neue Kreditkarte. Bei der 5. Tankstelle hatten wir endlich Glück. Mit einem vollgetankten, aber leider deshalb auch nicht PS-stärkerem Bus nehmen wir dann die Alpen in Angriff. Dank einer sehr guten Beschilderung mussten wir auch kaum Umwege fahren, nachdem wir eine Pause an einer Schlucht, abseits der Autobahn gemacht hatten.
Dann waren der San Bernadino Pass und die schlimmsten Kurven hinter uns und nach einer Käse-Paprika-Tabasco-Pfeffer-Joghurt-Pause ging es weiter nach Italien. In Mailand sind wir günstigerweise in den Berufsverkehr geraten und hatten mal wieder Schwierigkeiten mit der richtigen Autobahn, aber Alex ist souverän gefahren und um 23.00 Uhr hatten wir endlich Livorno erreicht (**) und am Hafen in der Warteschlange für die Fähre unseren Kasten (*) ausgepackt und immer noch 26 °C und eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit genossen. Insgesamt haben wir 16 Stunden für 1035 km gebraucht. Aber jetzt 1st wirklich Urlaub angesagt.
Toll Dorte!
*) kein Wunder bei dem “Pilot” (smile)
**) entweder Bierreserven Jörns Racing-Bus oder unsere Bierreserven