Nach einer Nacht mit stündlichem Kirchenglockenspiel und einer morgendlichen Radreparatur (abschrauben, drehen, klopfen, anschrauben) haben wir uns entschlossen, doch schon heute zum Col de Bavella zu fahren. Nachdem wir von dort oben aus kurz die Aussicht genossen hatten, sind wir runter zu den Kaskaden gefahren. Leider stehen die inzwischen im Reiseführer und es waren massig Leute da. Trotzdem war das Baden und Rutschen und Springen zwischen den kalten Felsen im kalten Wasser einfach super. Auch die hohen Berge rundherum sind eine faszinierende Kulisse. Nach Klettern und (Sonnen-)Baden sind wir abends noch mal auf den Col rauf gefahren, um die Aussicht zu genießen, bevor wir am Fluss einen versteckten Platz, der aber wieder auch ein “stilles Örtchen” ist, gefunden haben. (Jörn und Alex schwelgen in Erinnerungen an ihren letzten Korsika-Urlaub, wo sie auch schon hier waren)(*). Nach heute mal schon frühem Kochen, mal wieder Spagetti mit Tomaten-Pilz-Sauce und zu Alex Freude noch Auberginen, sind wir heute schon um 22.00 Uhr ins Bett gegangen.
(*) Wir dachten abends schon, dass wir den Platz wieder nicht behalten dürften, weil so ein Wildhüter/ Nationalparkaufseher kam. Aber der war sehr nett und hat uns nur klargemacht, dass wir unsere Wäscheleine morgen früh abnehmen müssen, naja das ist das kleinste Problem.