Man soll es nicht glauben, als wir um 10.00 Uhr morgens wieder zur Werkstatt kommen, ist unser Bus tatsächlich schon in Arbeit und wird auch ziemlich schnell fertig. Nach noch einer Nachbesserung an der Standgaseinstellung und einer Rechnung über 500 DM!!!! können wir endlich weiter fahren. Bonifacio ist das nächste Ziel, weil wir noch denken, dass morgen unsere Fähre nach Sardinien geht, ist Eile angesagt.
Allerdings hat mit meiner Zeitvorstellung was nicht ganz gepasst und wir stellen unterwegs fest, dass wir doch erst für Donnerstag gebucht haben, also nur keine Hektik. An der Küste kurz vor Bonifacio sehen wir herrliche Stellen am Strand zum Übernachten, aber der Weg ist uns durch Querlatten unter denen unsere blaue Kiste auf der Kiste (Bus) nicht durch passt versperrt. Schade die Stellen wären echt geil gewesen, vor allem, weil ein kräftiger Wind die Sonne erträglich macht.
Also geht es nach einer Fotosession weiter. In Bonifacio entschließen wir uns eine Bootsfahrt an der Küste entlang zu machen, um die Kreidefelsen und Grotten zu sehen. Der Seegang ist enorm hoch und die Herren sind wenig begeistert davon, dass unsere Nussschale so schaukelt, Tori und ich schon. Dann passiert es, unser Boot hat mitten auf der Tour einem Motorschaden und wir werden von einem anderen in den Hafen zurückgeschleppt. Das ist wirklich kaum zu glauben, jetzt fährt der Bus wieder und wir steigen in ein Boot und schon geht es kaputt.
Abends wollen wir campen, was gar nicht so einfach ist, weil der nächste Campingplatz ziemlich überfüllt ist. Uns bleibt dann aber doch keine andere Wahl und wir bleiben. Es gibt wieder eine Lack-Melone und Chilibohnen. Dann machen Kassensturz und kommen zu einem so erschreckenden Ergebnis, dass wir beschließen nicht mehr nach Sardinien zu fahren, sondern auf Korsika zu bleiben und uns um Sparsamkeit zu bemühen, um nicht schon in 5 Tagen pleite zu sein.