Um 7.00 Uhr aufstehen. Wieder den ganzen Mist einpacken. Dann hoffen, dass der Bus anspringt, er tut es. Also auf zum VW-Händler, zum Glück fahren wir erst am Richtigen vorbei um einen VW-Verkauf anzusteuern, den wir am Freitag gesehen hatten. Wir müssen nochmal durch ganz Ajaccio bis wir endlich bei der Werkstatt sind. Bei VW spricht niemand Deutsch oder englisch und als sie dann endlich verstanden haben was bei dem Bus ist, werden wir auf morgen früh vertröstet, dass sie dann eine neue einbauen, da hilft alles Drängen nichts. Also wieder mit Dirk und dem ADAC telefonieren. Dafür müssen Jörn und Tori bis in die Stadt reinfahren. Ergebnis, wir brauchen einen Mietwagen und gehen in ein Hotel. Jörn versucht 2h lang einen Wagen aufzutreiben, aber am Flughafen und im Hafen gibt es keinen oder die Vermietungen haben Mittagspause. Also starten Jörn und Alex später einen zweiten Versuch, kommen aber nach langer Suche erfolglos zurück, weil man erst ab 21 Jahren ein Auto mieten kann. Sogar Mofas waren nicht aufzutreiben. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, Taxi in die Stadt oder den Bus nochmal zum Campingplatz bewegen und riskieren morgen nicht mehr herzukommen. Nach großer Entschlussfreudigkeit und Einigkeit von uns vieren lassen wir den Bus doch in der Werkstatt und fahren besonders günstig (100 FF für 7-9 km) mit dem Taxi in die Stadt. Wenigstens haben wir gleich im ersten Hotel Glück und bekommen ein Zimmer. Nach duschen und Fernsehen (!) marschieren wir los in die Stadt um etwas zu essen. In der Altstadt finden wir ein Lokal in dem es super Essen und günstige Preise gibt und außerdem echt gute Bedienung. Das versöhnt uns mit vielem von diesem Tag. Nach einem Eis für Tori und mich und einem Bier für Alex und Jörn (leider wurden die Paletten an der Tankstelle nach 22.00 Uhr nicht mehr verkauft, so dass es bei einem blieb) fallen wir alle tot müde in unsere Betten.
Anmerkung im Oktober 2022: Das Hotel Spunta die Mare gibt es heute noch an der gleichen Stelle: www.hotel-spuntadimare.com
